JusAmandi Header
RKL Logo

Wir sind diejenigen, die

homo- und bisexuelle Männerdie Stiefkindadoption erkämpft habendie gemeinsame Adoption vondie künstliche Befruchtung fürdie Ehe für Alle erkämpft habenden Scheidungs- und Operationszwangdas „Dritte Geschlecht“ erkämpft haben

aus dem Kriminal geholt habenvon Kindern erkämpft habenfür lesbische Paare erkämpft haben für Transpersonen beseitigt haben

Unterstütze Dich und Deine Rechte, oder werde Mitglied!

VP-Schittenhelm lädt Homosexuellenvertreter aus

VP-Schittenhelm lädt Homosexuellenvertreter aus

Nach den homosexuellenpolitischen Aussagen von VP-Seniorenchef Khol

Nach den homosexuellenpolitischen Aussagen des VP-Seniorenchefs Andreas Khol hat die Bundesleiterin der ÖVP Frauen, Nationalratsabgeordnete Dorothea Schittenhelm, einen bereits vereinbarten Termin mit dem Rechtskomitee LAMBDA (RKL) ersatzlos abgesagt.

Im Zuge der gegenwärtigen intensiven Gespräche des Rechtskomitees LAMBDA (RKL), Österreichs LGBT-Bürgerrechtsorganisation, mit VertreterInnen der ÖVP ist immer wieder der Name Dorothea Schittenhelm gefallen und wurde empfohlen, insbesondere mit ihr zu sprechen. Die ÖVP-Frauenchefin hat sich bisher als vehemente Gegnerin eines Diskriminierungsschutzes für Homosexuelle außerhalb des Arbeitsplatzes (obwohl sie als Frau selbst einen solchen genießt und gegen diesen nicht opponiert) ebenso einen Namen gemacht wie als Gegnerin eines gleichen Adoptionsrechts für gleichgeschlechtliche Paare.

Als Termin für das Gespräch zwischen Schittenhelm und dem RKL wurde der 22. April 2015 vereinbart. Nun erreichte das RKL die Absage. Es seien ohnehin bereits Gespräche mit anderen Abgeordneten geführt worden (sic). Ein Ersatztermin werde nicht vereinbart. Man habe auch die Presseberichte über das Zusammentreffen des RKL mit VP-Seniorenbundobmann Khol vom Wochenende gelesen und wolle daher "derzeit" keinen Termin.  

"Gesprächsverweigerung einer Volksvertreterin mit VertreterInnen eines nicht unerheblichen Teils des Volkes ist ein höchst bedenklicher Vorgang", stellt RKL-Präsident Dr. Helmut Graupner bedauernd fest, "In einer Demokratie müssen Gespräche auch bei gegenteiligen Positionen möglich sein".