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Ehe: Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien fordert Gleichbehandlung aller Familien

Gleichstellung stärkt das Selbstbewusstsein der Kinder, baut Diskriminierung ab und fördert damit das Kindeswohl

Heute findet im Verwaltungsgericht Wien die erste Verhandlung in den Verfahren statt, die fünf Familien gegen das Eheverbot für gleichgeschlechtliche Paare in Österreich eingeleitet haben.

Dieser Schritt ist ein wichtiger Schritt für Eltern aber auch für Kinder, da eine Gleichstellung ein wesentlicher Beitrag zum Abbau der Diskriminierung von Regenbogenfamilien darstellt.

5 Kinder klagen gegen das Eheverbot ihrer Eltern

Kinder sind zwangsweise unehelich

Kinder mit zwei Müttern oder zwei Vätern müssen in Österreich zwangsweise unehelich sein, weil Ihre Eltern nicht heiraten dürfen. Fünf Kinder klagen nun, gemeinsam mit ihren Eltern, gegen das Eheverbot. Damit ihre Eltern heiraten dürfen. Und sie auch eheliche Kinder sein dürfen, so wie ihre Altersgenossen mit einem Vater und einer Mutter. Morgen Donnerstag, 26. November 2015 findet die erste Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht Wien statt (Wien 19, Muthgasse 62, 12.00, Verhandlungssaal 7).

Eheverbot: Parlament fordert Regierung zur Rechtfertigung auf

Bereits 45.000 fordern die Ehegleichheit

Der Petitionsausschuß des Nationalrates hat letzten Dienstag, 17. November 2015, die Beratung der Bürgerinitiative "Ehe Gleich!" zur Aufhebung des Eheverbotes für gleichgeschlechtliche Paare begonnen. Einstimmig hat der Ausschuss sowohl Justizminister Brandstetter als auch Familienministerin Karmasin aufgefordert, zur Forderung der Bürgerinitiative Stellung zu nehmen.



Parlament startet Beratung der Bürgerinitiative Ehe Gleich!

Bereits jetzt eine der erfolgreichsten Bürgerinitiativen überhaupt

Der Petitionsausschuß des Nationalrates behandelt in seiner heutigen Sitzung erstmals die Bürgerinitiative "Ehe Gleich!" zur Aufhebung des Eheverbotes für gleichgeschlechtliche Paare. In dieser ersten Sitzung wird erfahrungsgemäß die Einholung von Stellungnahmen der zuständigen Ministerien beschlossen, Die Bürgerinitiative Ehe Gleich! ist bereits jetzt mit über 45.000 Unterschriften (rund 15.000 auf Papier, über 30.000 online) eine der erfolgreichsten Bürgerinitiativen überhaupt. Sie kann weiterhin auf der Parlamentshomepage online unterstützt werden (www.ehe-gleich.at).

Trotz EGMR-Urteil: Bundesregierung verhöhnt die Opfer

RKL: Unrechtsurteile bleiben weiter aufrecht!

Bereits im November 2013 (!) hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) Österreich wegen der anhaltenden Vormerkung von Opfern der homophoben Sonderstrafgesetze verurteilt. Erst jetzt, fast zwei (!) Jahre später, hat die Bundesregierung einen Gesetzentwurf zur Umsetzung des Urteils vorgelegt. An der Diskriminierung hält sie jedoch fest. Kein einziges Unrechtsurteil wird aufgehoben. Die Schande geht in die Verlängerung.


IUS AMANDI 3/2015 erschienen

- Bürgerinitiative: schon zehntausende für Ehe Gleich!
- Trotz EGMR-Urteil: Entwurf des Justizministeres verhöhnt die Opfer
- Antidiskriminierung: Hundsdorfer redet nicht mit uns

 

JUS AMANDI Ausgabe 3/2015 | JUS AMANDI Archiv

 

 

Evan Wolfson Comes to Vienna (12 Oct 15)

Winning the Freedom to Marry

The historic U.S. Supreme Court ruling on June 26, 2015 paved the way for the freedom to marry nationally. Marriage licenses are now being issued across the United States. Evan Wolfson, Founder and President of Freedom to Marry, the campaign that won equal marriage rights in the U.S., will discuss his decades-long, hard-fought fight for the freedom to marry and the lessons for the work ahead.

Panel Discussion:
Marijana Grandits, Bruno Kreisky Human Rights Award winner 2015; University of Vienna
Helmut Graupner, President of Rechtskomitee LAMBDA (RKL), Austria’s LGBT-rights-organization; spokesperson of the citizens' initiative Ehe Gleich!
Evan Wolfson, Founder and President of Freedom to Marry
Moderated by Robert Greenan, U.S. Embassy Vienna

Gericht: Staatsanwalt darf Safer Sex anklagen

Rechtskomitee LAMBDA (RKL) fordert die sofortige Entkriminalisierung der staatlich propagierten Safer Sex Regeln

Das Oberlandesgericht Wien hat jüngst entschieden, dass die Staatsanwaltschaften die Befolgung der staatlich propagierten Safer Sex Regeln (Geschlechtsverkehr mit Kondom, Oralverkehr ohne Ejakulation) anklagen dürfen (OLG-Wien 13.08.2015, 14 R 111/15v). Das Rechtskomitee LAMBDA (RKL) fordert eine sofortige gesetzliche Klarstellung, dass die Einhaltung staatlicher Verhaltensvorgaben nicht strafbar ist. Es sei erschütternd, dass es notwendig ist, diese Selbstverständlichkeit gesetzlich festzuschreiben.

Trotz EGMR-Urteil: Entwurf des Justizministers verhöhnt die Opfer

RKL: Immer noch über 200 Opfer im Strafregister vorgemerkt

Bereits im November 2013 (!) hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) Österreich wegen der anhaltenden Vormerkung von Opfern der homophoben Sonderstrafgesetze verurteilt. Erst jetzt, fast zwei (!) Jahre später, hat ÖVP-Justizminister Brandstetter einen Gesetzentwurf zur Umsetzung des Urteils vorgelegt. An der Diskriminierung hält er jedoch fest. Die Schande geht in die Verlängerung.


Justizminister Brandstetter zur Ehe-Gleichheit: "Ich bin noch nicht so weit!"

RKL-Besuch bringt Zusagen betreffend Opfer-Rehabilitierung und fairen Umgang mit Bürger_inneninitiative "Ehe gleich!"

Justizminister Dr. Wolfgang Brandstetter hat gestern das Rechtskomitee Lambda (RKL), Österreichs LGBTI-Bürgerrechtsorganisation, empfangen. Themen waren u.a. die Rehabilitierung der Opfer der früheren homophoben Sonderstrafgesetze sowie das Eherecht. Anwesend waren auch der für Familienrecht zuständige Sektionschef Dr. Georg Kathrein sowie die für Zivil- und Strafrecht zuständigen Mitarbeiterinnnen des Ministerkabinetts.

"Ich bin noch nicht so weit!" war die offenherzige Reaktion Brandstetters zur aktuell laufenden Bürger_inneninitiative "Ehe Gleich!" für die Aufhebung des Eheverbotes für gleichgeschlechtliche Paare, die nach wenigen Wochen bereits von rund 41.000 Österreicher_innen unterstützt wird, damit schon jetzt eine erfolgreichsten Bürgerinitiativen überhaupt ist, und weiterhin auf der Parlamentshomepage gezeichnet werden kann. Siehe: www.ehe-gleich.at